Arbeitsgestaltung

„Jaja, ich stell den Monitor ja schon vom Fenster weg.“ 

Ergonomie ist ein wichtiger Faktor der gesundheitsorientierten Arbeitsgestaltung. Ergonomie kann dazu beitragen, negative Gesundheitsfolgen von Arbeitstätigkeiten zu vermeiden. Hier können schon teilweise kleine Anpassungen zu großen Verbesserungen führen. Vor allem dann, wenn in diesem Bereich Verhältnisorientierte und Verhaltensorientierte Maßnahmen kombiniert werden, d.h. die Beschäftigten z.B. nicht nur einen höhenverstellbaren Tisch beschafft bekommen, sondern entsprechende Schulungen und „Ergo-Aktionen“ zum Umgang und Umsetzung stattfinden. 

Aber: Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung ist weit mehr als nur ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Arbeitsgestaltung setzt bei psychischen sowie körperlichen Belastungen und Beanspruchungen an, die unmittelbar aus dem Arbeitsumfeld, der Arbeitsumgebung, dem Arbeitsplatz sowie der Arbeitsorganisation resultieren. 

Ziel ist es, durch eine entsprechende Gestaltung dieser Faktoren negative Beanspruchungsfolgen zu reduzieren, indem Stressoren vermieden und gleichzeitig Ressourcen aufgebaut werden. Im Sinne des gesundheitlichen Gesundheitsbegriffs sind neben der körperlichen Gesundheit auch die psychische Gesundheit und die Persönlichkeitsentwicklung durch eine befriedigende, menschengerechte Arbeit Ziele. Die Arbeitsgestaltung beruht auf den Prinzipien der Aufgabenvollständigkeit, der sozialen Interaktion, der Förderung persönlicher Ressourcen und des arbeitsimmanenten Lernens. Es zeigt sich, dass Arbeitsaufgaben vor allem dann sogar das Wohlbefinden und die Gesundheit der Beschäftigten fördern, wenn diese... 

  • Autonomie und Handlungsspielräume verspüren (Kann ich z.B. meine Arbeitsabläufe und Pausen selbständig planen?).
  • Feedback aus der Aufgabe bekommen (Weiß ich, ob ich etwas gut mache?).
  • Neues hinzulernen können (Entwickle ich mich weiter?).
  • sich der Bedeutung ihrer Arbeit bewusst sind (Trage ich zum Unternehmenserfolg bei?).

Die Arbeitsgestaltung ist ein weiterer Baustein, bei dem der integrative Charakter des Gesundheitsmanagements deutlich wird. So verstanden ist Gesundheitsmanagement zunächst vor allem eine arbeitsimmanente, präventive und proaktive Aufgabe, die Gesundheit in erster Linie fördern und bewahren will.


UNSERE LEISTUNGEN: 

Sie wünschen eine persönliche Beratung, was man konkret in Ihrem Unternehmen im Bereich der Arbeitsgestaltung machen kann? Sprechen Sie uns an! Neben einer fundierten Beratung zu möglichen Ansätzen in diesem Bereich, unterstützen wir Sie auch gerne mit entsprechenden Infomaterialien, die wir gemeinsam mit Ihnen erarbeiten.